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Bayerischer Innovationspreis für die Zerspankraftmessung mit spike®

spike®_inspindle - Die fühlende Spindel für eine intelligente Werkzeugmaschine

Triebwerksteile, metallische Implantate und viele andere Bauteile mehr werden aus kompakten Materialblöcken durch so genannte spanende Fertigungsverfahren herausgearbeitet. Werkzeugmaschinen für die spanende Fertigung zählen zu den komplexesten Fertigungssystemen, da Dynamik mit Steifigkeit und vor allem Präzision im Sub-Mikrometer­bereich vereint werden müssen. Vor allem die Schnittstelle zwischen der Maschine und dem jeweiligen Schneidwerkzeug, die Spindel, ist hoch mechanisch belastet. Die Systeme stießen bisher an Grenzen, weil die analytischen Möglichkeiten tiefere Einblicke in den Prozess und die Überwachung nicht vorhanden waren.

Durch die Integration von sensitiver Kraftmesstechnik (spike® Sensorsystem) in die hoch belastete Schnittstelle zwischen Maschine und Werkzeug und intelligente Verarbeitung der Sensordaten, wird die Spindel „fühlend“.

 

Gekoppelt mit der innovativen Lastvisualisierung spike®_polar wird dem Bediener die Belastung der einzelnen Werkzeugschneide des Fertigungsprozesses angezeigt. Dies ermöglicht eine umfassende Prozessoptimierung und -überwachung mit automatisierter 100 Prozent Qualitätskontrolle des Werkstücks.

Hubertus von Zastrow und Rainer Wunderlich vor pro-micron Studio

Auch die Maschine selbst wird besser geschützt: Die Auswertung der Sensordaten ermöglicht beispielsweise eine Schnellabschaltung (unter 6 ms) im Crashfall. Die Technologie eröffnet ein völlig neues Condition Monitoring und die Möglichkeit, Steifigkeit und thermische Genauigkeit signifikant zu erhöhen. Die Innovation spike®_inspindle ist ein Meilenstein und wird einen neuen Standard in der spanenden Fertigung prägen.

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