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Die Rekordteilnehmerzahlen auf dem Marktplatz für digitale Zerspanung – DiMaP2.0 – zeigen:

das Thema Digitalisierung hält Einzug in die Zerspanungswelt.

Das virtuelle Messeformat DiMaP ging vom 16. bis zum 19. März in die zweite Runde. 16 Firmen und Institute aus der gesamten zerspanenden Wertschöpfungskette, vom Forschungsinstitut bis zum Maschinenbauer, waren bei dem Marktplatz für digitale Zerspanung mit dabei.

DiMaP 2.0 Eröffnungsveranstaltung
DiMaP 2.0 Eröffnungsveranstaltung

Seminaranmeldungen haben sich fast verdreifacht.

Im Vergleich zur DiMaP Opening Session im Juli 2020 haben sich die Online-Seminarregistrierungen der diesjährigen DiMaP2.0 fast verdreifacht. Insgesamt registrierten sich genau 1.000 Teilnehmer, die sich insgesamt 4.484-mal bei den einzelnen Web Seminaren in deutscher, englischer und chinesischer Sprache angemeldet haben.  „Ein voller Erfolg für alle Beteiligten“, freut sich der DiMaP Initiator und pro-micron CEO Hubertus von Zastrow in seiner Abschlussrede über die Rekordteilnehmerzahlen. „Diese Zahlen zeigen, dass das Thema digitale Zerspanung ein wichtiges Thema ist und immer wichtiger wird“.

Das Highlight des Formats waren die Online-Seminare mit Live-Darstellungen aus der Maschine. Davon waren jene Seminare mit am erfolgreichsten, die von zwei Unternehmen kooperativ durchgeführt wurden, von z.B. einem Maschinenbauer und einem Werkzeughersteller. Der Gedanke dabei war, digitale Lösungen aufeinander abgestimmt und real aus Sicht des Zerspanungsbetriebs darzustellen sowie Fragen der Teilnehmer live zu beantworten. Die Resonanz und das Feedback, sowohl von den Ausstellern, als auch von den Besuchern war durchweg positiv und zeigte sich in anregenden Diskussionen nach den Seminaren.

Prominenter Director´s Exchange per Youtube-Livestream.

DiMaP 2.0 Directors Exchange
Directors Exchange DiMaP 2.0

Mit insgesamt 191 YouTube Livestream-Aufrufen war auch der Director´s Exchange ein voller Erfolg: „Wie digital wird die zerspanende Fertigung in 5 Jahren wirklich sein?“ Diese Frage diskutierten Geschäftsleitungsmitglieder von verschiedenen Weltmarktführern der Zerspanungsbranche in einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 18. März von 18:00 bis 19:15 Uhr in Kaufbeuren, im Neubau der Firma pro-micron GmbH, unter deren Dach auch das neu gegründete Technologie-Transfer-Zentrum (TTZ) der Hochschule Kempten, als Kompetenzzentrum für digitale Zerspanung beheimatet ist.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Bergs MBA, Direktoriumsmitglied des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und Geschäftsführender Direktor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen Universität. In einem Impulsvortrag stellte Prof. Bergs Thesen rund um die digitale Zerspanung auf, die von den hochkarätigen Gästen aufgegriffen und diskutiert wurden. Mit dabei waren Robin Berger, Werksleiter Werk Wertach Alois Berger Gruppe, Alfred Geißler, Geschäftsführer Deckel Maho Pfronten GmbH, Rudolf Meyer, Geschäftsführer Liquid Tools, Wolfgang Sochor, COO und Mitglied des Vorstands Hawe Hydraulik SE, Thierry Wolter, Mitglied des Vorstands der Ceratizit Gruppe und Hubertus von Zastrow, Geschäftsführender Gesellschafter der pro-micron GmbH.

Wie geht’s weiter?

Hybrid – nicht nur im Motor, sondern auch bei den Messen.

„Das Format der digitalen Messe kommt an und man gewöhnt sich daran digital zu kommunizieren“ – so Herr von Zastrow in seinem Fazit zur DiMaP 2.0. „Es gab gute Fragen und Methoden um Diskussionen anzuregen, auch über diverse Chatformate. Teilweise lassen sich Sachverhalte auf einer Maschine im Hintergrund sogar besser darstellen, als auf einem Messestand ohne die Möglichkeit einer Live-Demonstration.“ Dennoch fehle der persönliche Austausch, stellt Herr v. Zastrow fest und hofft, dass man diesen zukünftig durch smarte Lösungen ergänzen könne. Was sich der DiMaP Intitiator vorstellen kann, wäre eine Form von Mischveranstaltung – wenn z.B. parallel zu einer traditionellen Messe eine DiMaP stattfindet. Z.B könnten Messe-Vorträge mit live-Schaltungen in die Maschine Personen zugänglich gemacht werden, die gerade nicht physisch vor Ort sein können. Hybrid-Messen können nicht nur beim Motor, sondern auch bei den Messen ein interessanter Ansatz sein. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den physischen Messeveranstaltern kann Herr v. Zastrow sich sehr gut vorstellen.

Mehr Informationen zur DiMaP 2.0 finden Sie hier: www.digital-machining.de